ACK –
das heißt soviel wie?
Im vergangenen Jahr sind mir gleich mehrere interessante Interpretationen für die Abkürzung „ACK“ begegnet.
Einmal war bei einem Grußwort die Rede von der „Aktionsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Öhringen“.
Und ich dachte: Auch nicht schlecht.
Einmal wurde der „Arbeitskreis Christlicher Kirchen“ begrüßt. Und ich dachte: Ganz nah dran. Und beim Stilbruch-Konzert im Mai erklärte die forsche Moderatorin die Abkürzung mit „Das sind die Leute, die voll Bock auf Ökumene haben“. Und ich dachte: Wie cool ist das denn.
Alle vorgeschlagenen Varianten haben Charme und keine ist wirklich falsch. Präzise übersetzt ist es aber die „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen.“
Und das ist keine Öhringer Sonder-Formulierung, sondern die durchgehende Bezeichnung auf Bundes-, Landes- und Ortsebene für die verbindliche Zusammenarbeit
der christlichen Kirchen. Als wir uns vor zwei Jahren in der Öhringer ACK darauf verständigten, künftig konsequent den Begriff ACK zu verwenden und auch das offizielle Logo zu übernehmen, ging es uns vor allem darum, die durchgehende Bezeichnung und das durchgehende Erscheinungsbild auch für uns zu übernehmen.
Damit hat die Bezeichnung „ökumenisch“ nicht ausgedient. Sie erscheint auf allen Veröffentlichungen sozusagen als Erläuterung zum Titel der Veranstaltung, wie z.B. bei unserem Flyer „Ökumenisches Peter- und Paulfest“.
Ein großer Vorteil der Bezeichnung „Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen“ besteht darin, dass sie selbsterklärend ist auch für Menschen, die nicht kirchlich geprägt sind. Und mit dem ACK-Logo ist jeweils klar, dass in Öhringen alle vier Kirchen (Evangelische Kirche, Katholische Kirche, Evangelisch-methodistische Kirche und Neuapostolische Kirche) gemeinsam dahinter stehen. Dagegen kann von einem „ökumenischen“ Angebot auch gesprochen werden, wenn nur
zwei oder drei Kirchen gemeinsam aktiv werden.
Natürlich fehlt der Bezeichnung ACK etwas die „Wärme“. Was aber bei einem „Firmennamen“ und einem „Firmenschild“ kaum anders zu erwarten ist.
Zuletzt haben wir uns in der ACK-Sitzung auch intensiver mit dem Thema Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt.
Der Start einer ACK-Homepage mit dem Slogan „Ökumenisch für Öhringen“ wird gerade vorbereitet.
Martin Brusius
Stadtradeln im Team Ökumene
Wo ein Wille ist, ist auch ein (Rad)weg.
Insgesamt legte das Team Ökumene beim diesjährigen Stadtradeln stolze 13.758 km zurück und damit deutlich mehr als im Vorjahr (11.654 km).Lange Zeit sah es so aus, als hätten wir nach Platz 1 im Jahr 2021 und Platz 3 im Vorjahr, dieses Mal den zweiten Platz sicher. Aber an den letzten beiden Tagen zogen die Ohrntalradler mit einem Kraftakt noch an uns vorbei, sodass es erneut „nur“ für den dritten Platz reichte. Am fleißigsten in die Pedale traten im Ökumeneteam diesmal Gerhard Keppler mit 991 km, Brigitte Dunz 774 km und Udo Brokmann mit 764 km.
Obwohl der sportliche Ehrgeiz nicht ganz unwichtig ist, steht er bei der Aktion nicht im Vordergrund. Vor allem geht es darum ein konkretes und sichtbares Zeichen zu setzen für eine nachhaltigere Mobilität und die Bewahrung der Schöpfung. Bei der Klimakundgebung im vergangenen Oktober erzählt eine Frau, wie das Stadtradeln 2022 für sie zum Anstoß geworden war, ganz vom Auto aufs Rad „umzusatteln“. Auch diesmal haben hoffentlich manche in den drei Wochen neu oder wieder entdeckt: „Wo ein Wille ist, ist auch ein (Rad)weg).“
Und natürlich macht es Spaß als Team gemeinsam unterwegs zu sein. Im kommenden Jahr, so ein Vorschlag aus der Gruppe, werden die Ökumeneradler*innen sich etwas einfallen lassen um als Teammitglieder unterwegs erkennbar zu sein.
Bei der Ehrung am 16. Juli in Künzelsau wird das Ökumeneteam als zweitgrößtes Team im Landkreis geehrt mit insgesamt 70 Starter*innen. Das könnten im nächsten Jahr sogar noch mehr werden.
Martin Brusius
Zahlen und Fakten:
649.797 Radkilometer in drei Wochen im Hohenlohekreis Das STADTRADELN-Team Ökumene Öhringen hat 13.758 Kilometer erradelt und landet somit in Öhringen auf Platz drei (kreisweit auf Platz acht). Umgerechnet auf die einzelnen Radlerinnen und Radler wurden 196,5 Kilometer pro aktive Teilnehmende im Team Ökumene Öhringen gefahren. Mit seinen 70 Mitgliedern liegt das Team auf Platz acht des Hohenlohekreises mit insgesamt 200 Radlerteams. Vom 18. Juni bis 8. Juli 2023 fand die dritte Auflage der Aktion STADTRA-DELN statt. Mit Ablauf der Nachtragefrist stehen nun die erradelten Kilometer sowie die aktivsten Teams und damit die Gewinner des diesjährigen Wettbewerbs fest. Insgesamt haben im Aktionszeitraum mit 2.628 über 300 Radlerinnen und Radler mehr in 216 Teams teilgenommen, und über 116.000 Kilometer mehr als im letzten Jahr geradelt. Mit deutlich über einer halben Million nicht-gefahrenen Autokilometern konnten in diesem Jahr 105 Tonnen CO₂ eingespart werden.
Ökumenische Kirchengemeinderatsstitzung Juli 2023
Klimaschutzkonzept meets Kirche
Einmal im Jahr treffen sich die Leitungsgremien der Öhringer Kirchen zu einer gemeinsamen ökumenischen Sitzung. Zum Auftakt des Abends nahmen sich die Mitglieder Zeit für eine Andacht im Freien auf dem ehemaligen Gelände von „Kreuz & mehr“ in der Cappelaue.
Hauptthema des Abends, der am vergangenen Dienstag im Gemeindesaal der Katholischen Kirchengemeinde stattfand, war das Klimaschutzkonzept der Stadt Öhringen. Klimamanagerin Sophie Strecker informierte kompakt über den Prozess, über die unterschiedlichen Inhalte und beantwortete die Fragen aus dem Plenum – unter anderem, warum es im Bereich Landwirtschaft besonders schwierig ist, die CO2 Emissionen zu reduzieren. Ergänzt wurde ihr Vortrag durch einen kurzen Überblick von Anna-Maria Dietz („Öhringen Lieblingsstadt“) an welchen Stellen in Öhringen die „Sharing economy“ bereits umgesetzt wird, um einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen zu befördern. Beim anschließenden, engagierten Gespräch in Tischgruppen ging es unter anderem darum, wie die Kirchen und die Einzelnen mithelfen können, noch viel mehr Öhringer für das Anliegen des Klimaschutzes zu gewinnen. Bislang gelingt das offenbar vor allem zu wenig, die Jugendlichen mit an den Tisch zu bekommen.
Am Ende des Abends gab es einige wichtige Informationen aus den verschiedenen Kirchengemeinden. Die katholische Gemeinde konnte ihre Freude darüber teilen, dass Steffen Vogt als neuer Pfarrer für die Seelsorgeeinheit Öhringen-Neuenstein Anfang des nächsten Jahres seinen Dienst beginnen wird. Das ökumenische Peter- und Paulfest am letzten Junisonntag wurde von allen Anwesenden als besonders gelungen erlebt.
In der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) arbeiten in Öhringen die Evangelische, die Katholische, die Evangelisch-methodistische und die Neuapostolische Kirche zusammen.
Martin Brusius
„Wie ein Baum am Wasser“ Ökumenischer Gottesdienst mit allen Sinnen zum Peter und Paul Fest
Und auf einmal wurde es voll im Hofgarten. Rund 600 Besucherinnen und Besucher aus verschiedenen Konfessionen hatten sich am Sonntagmorgen um 10.30 bei strahlendem Sonnenschein im Schatten der Bäume zum Ökumenischen Gottesdienst für „groß und klein“ beim diesjährigen Peter- und Paul Fest getroffen. Vorbereitet und eingeladen hatte wieder die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Öhringen zusammen mit vielen freiwilligen Helfern. Diese ökumenische Plattform bündelt und fokussiert das gemeinsame christliche Leben in Öhringen. Es gehören die Evangelische Kirche in Öhringen, die katholische Kirchengemeinde St Joseph, die Evangelisch-methodistische Kirche und die Neuapostolische Kirche dazu.
Zum Auftakt wurden alle Mitfeiernden begrüßt und alle Konfessionen in geschwisterlicher Verbundenheit zu einer Gottesdienstgemeinde zusammengeführt.
Das Leitwort des Gottesdienstes aus Jeremia 17,7-8 „Wie ein Baum am Wasser“ wurde von Anfang an von einem eigens zusammengestellten ökumenischen Kinderchor unter der Leitung von der Bezirkskantorin Stefanie Breidenbach (KMD) musikalisch und plastisch erfahrbar. Neben schwungvollen Liedern, die auch körperlichen Einsatz bei der mitsingenden Gemeinde erforderten, stellten die Kinder das Wachstum eines Baumes szenisch nach. In einem Predigtgespräch mit den Kindern wurden die religiösen Bezüge zusammengefasst. Für „die Großen“ hielt Pfarrer Dioraci Vieira Machado (Ev. Kirchengemeinde) eine Predigt, in der er von einem trauernden Witwer aus seiner seelsorgerlichen Praxis erzählte, der als tiefwurzelnder Baum am Wasser des Glaubens die Kraft zum Weiterleben in der Hoffnung auf Gottes Zusage gefunden hat.
Nach viel Musik und Schlusssegen kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz: das von der Fa Küffner gelieferte Mittagessen mit 600 Portionen wurde bis auf den letzten Bissen verzehrt und auch vom gespendeten Kuchenbüffet bliebt (fast) nichts übrig.
Die Kinder wurden dem Wetter entsprechend mit einem Eis entlohnt.
Als speziellen Programmpunkt zum Schluss wurde der Gemeinde noch etwas Besonderes geboten: Der Zirkus Abbracci ließ dann noch für sein staunendes Publikum akrobatische Menschenbäume in den Himmel wachsen.
So ging ein erlebnisreicher (Vormitt)Tag zu Ende, der der ökumenischen Familie in Öhringen sehr gut getan hat und sie ermutigt, den gemeinsamen Weg fortzusetzen.
Roman Füller
Schöpfungsgottesdienst zum Welttierschutz Tag
Gemeinsam in der Ökumene für den Frieden beten
Abschied von Pfarrer Kempter nach 20 Jahren in St. Joseph
Mit der katholischen, der methodistischen und der Neuapostolischen Kirchengemeinde besteht eine vielfältige Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen.
Einen Höhepunkt dieser Arbeit bildet das ökumenische Peter-und-Paul-Fest.
Jährlich gibt es eine gemeinsame Kirchengemeinderatssitzung, die Hauptamtlichen treffen sich zweimal jährlich zu gemeinsamen Dienstbesprechungen, die ökologische Arbeit läuft seit Jahren eng zusammen.
Gemeinsame Erklärungen (z.B. zur Sonntagsheiligung), Gestaltung des Schulanfangsgottesdienstes, Kanzeltausch am Bibelsonntag u.a.m. gehören zu diesem erfreulichen Arbeitszweig unserer Gemeindearbeit hier in Öhringen.
Peter und Paulfest 2022
Bei bestem Sommerwetter durften wir in diesem Jahr unser ökumenisches Peter und Paulfest feiern.
Eine bunte Schar an Gottesdienstbesuchern verweilte bei sommerlichen Temperaturen unter dem Schatten der großen Bäumen im Hofgarten. Die Plätze und Liedblätter wurden knapp, so dass die Helfer*innen gut beschäftigt waren immer wieder neue Bänke aufzustellen.
Der Gottesdienst, gestaltet von den Vertretern der 4 Kirchengemeinden, der im Zusammenhang mit dem Bibelwort aus Johannes 4,1-15 unter dem Motto „Wasser des Lebens und das Wasser der Taufe – was uns alle verbindet“ stand war sehr bewegend (Texte der Predigt folgen). Die Kinder hatten ihren Spaß im Kinderprogramm in das sie nach dem persönlichen Kreuzsegen gegangen waren- zurück kamen sie mit bunt geschmückten Wasserflaschen.
Beim Anschließenden Mittagessen wurden drei verschiedene Gerichte: Fleisch/Vegetarisch/Vegan angeboten und in fröhlicher Runde wurde gespeist, geredet und Neuigkeiten aus den Gemeinden ausgetauscht. Wie wohltuend, hatten sich doch viele eine viel zu lange Zeit nicht gesehen. Da kam das Kaffee- und Kuchenangebot aus dem Food Truck des Jugendwerks genau richtig. Die Gespräche und das Lachen war noch lange Zeit im Hofgarten zu hören, da auch die Kinder bei der großen Kugelbahn oder dem Radeln auf dem Rondell fürs Stadtradeln beschäftigt waren und noch lange nicht nach Hause wollten.
Ein herzlicher Dank geht an alle, die zum Gelingen dieses Festes beigetragen haben. Gottesdienst, Musik, Technik, Essen, Kuchenbäcker*innen, Auf- und Abbau, Organisation... Viele haben dazu beigetragen, diesen Sonntag zu einem Fest zu machen.
Johannes 4,1-15 unter dem Motto „Wasser des Lebens und das Wasser der Taufe – was uns alle verbindet“
Wasser des Lebens- Wasser der Taufe
In der Schöpfungsgeschichte trennt Gott die Feste vom Wasser:
„Es werde ein Feste zwischen den Wasser“ , so dass Land entstehen konnte.
Gott rettete sein Volk durch Mose am Schilfmeer – das Wasser teilte sich und das Volk Israel konnte trockenen Fußes ans andere Ufer kommen.
Gott rettet Noah und seine Familie bei der Sintflut.
Auch wir haben eine besondere Beziehung zum Wasser, nämlich durch die Taufe.
Taufe ist ein existenzielles Wasserzeichen und Wort Gottes für das Auge.
Wenn Martin Luther Glaubenszweifel packten, habe er auf seinen Tische geschrieben: Ich bin getauft“.
Die Taufe – oft schon ganz am Anfang eines Lebens – ist das vorbehaltlose und unveränderliche Ja Gottes zu dem Menschen.
Jesus selbst wurde am Jordan von Johannes dem Täufer getauft.
Und seinen Jüngern hat er den Auftrag gegeben:#“Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker, tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe, und siehe ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende“
Die Taufe ist das Sakrament, das uns Christen über alle Zeiten und über alle Konfessionen verbindet, wenn auch die Formen der Taufe verschieden sind.
Luther sagt: Wasser allein tut’s nicht, sondern das Wort Gottes und der Glaube sind es.
Die Taufe als Aufnahme in die Gemeinschaft der Gläubigen ist das sichtbares Zeichen der unauflöslichen Verbundenheit mit Gott.
In der Taufe wird der Name des Täuflings genannt.
Im AT steht schon: „Fürchte dich nicht, denn ich habe dich bei deinem Namen gerufen. Du bist mein.“
Auch im NT steht:
„Freut euch, dass eure Namen im Himmel aufgeschrieben sind“
Viele Christen feiern nicht nur ihren Geburtstag oder Namenstag, sondern auch ihren Tauftag.
Bei der Konfirmation wird das Ja zur Taufe erneuert.
Ich bin getauft.
Gerlinde Bräuninger- Guldan
Evangelische Kirchengemeinde
Unsere Sehnsucht nach Leben- Lebenshunger/ Lebensdurst
Bei den Jüngeren und Junggeblieben unter uns sind gerade so Schlagwörter trendy- da gönn ich mir doch mal, genieße dein Leben, man muss sich doch was Gutes tun, lieber heute als morgen...
Vielleicht seit ihr- sind Sie heute da und sie haben das Gefühl, es geht euch und Ihnen gerade nicht so gut. Vielleicht bist du oder sind Sie müde vom Wahnsinn des Alltages, genervt vom Stress, überarbeitet, ausgelaugt von was auch immer.
Der Jesus, so erzählt die Geschichte, war auf jeden Fall müde und hatte Durst,
bat die Samariterin um Wasser.
Irgendwie schön, dass wir das wir das vielleicht auch manchmal sein dürfen, wenn schon Jesus es war.
Auf der anderen Seite die Frau, die im Leben steht, gerade ihrem Alltag nachgeht und ich unterstelle mal, dass es jemand ist, die auch genussvoll lebt- zumindest in Beziehungen.
Und Jesus bietet gerade dieser Frau dieses Lebens-Wasser an, was Lebensdurst – stillt.
Darf ich mitnehmen, egal wie es mir geht, auch wenn ich müde und ausgelaugt bin, bei dem Jesus bin ich richtig und er will mir Gutes tun, ja wir dürfen und sollen „richtig Leben“ und das Leben genießen dürfen?
Vielleicht aber auch: Er kommt uns entgegen im Alltag auf Augenhöhe in unserm Nächsten, der uns um Wasser bittet?
Ja, ein rätselhafter Gott, dem unsere Bedürfnisse im Alltag nicht egal sind.
In diesem Bewusstsein lässt sich ja vielleicht das Essen und Trinken nachher, das Wasser, das Bier, der Wein oder der Aperol heute Abend nochmal anders genießen-da gönnen Sie sich doch mal und freuen sich mit mir, dass wir so einen lebensnahen Gott haben
Dr, Stefan Baier
Katholische Kirchengemeinde
Unser Verhältnis zu Jesus
Da kommt eine Frau aus Samarien, um Wasser zu schöpfen.
Jesus spricht zu ihr: Gib mir zu trinken! Wie kannst du mich, um etwas zu trinken bitten? «Denn die Juden vermeiden jeden Umgang mit Samaritern.
Doch Jesus gibt ihr ein gutes und sicheres Gefühl, weil er zuhört, und sie öffnet sich ihm gegenüber und erzählt ihm Ihre ganze Lebensgeschichte. An dieser Begegnung wird uns gezeigt, dass der Gottessohn einer ist, der auf Menschen zugeht und er hört zu, was in der heutigen schnell lebigen Zeit, nicht mehr selbstverständlich ist, dass jemand zuhört. Jesus sucht das Gespräch und lässt sich in Gespräche verwickeln. Jesus fragt und hinterfragt. Jesus zeigt uns Menschen seine Liebe, indem er uns durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes Hinweise, Trost, den göttlichen Frieden schenkt. In keinem Fall moralisierend. Sondern ohne Angst vor Tabus, Grenzen, Barrieren. Auch drängt er seinen Glauben und seine Gottesbeziehung nicht auf. Standpunkte nimmt er ein, wirkt aber nie festlegend, sondern befreiend.
Wenn wir im Gespräch mit Jesus auch unser ganz persönliches Leben, unsere Ängste und Hoffnungen, unsere Schuld zur Sprache kommen lassen, dann kann Gottes Wort seine Wirkung in uns entfalten. „Aber wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, wird nie wieder Durst haben. Denn das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle werden:
Ihr Wasser fließt und fließt – bis ins ewige Leben.“ Wenn wir an der nie versiegenden Quelle unseren Durst stillen, werden wir von Gott bekommen was wir für ein segensreiches Wirken auf dieser Erde benötigen.
Marco Holzwarth
Neuapostolische Kirchengemeinde
Der Vorstand der ACK Öhringen (Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Öhringen) hat am 11. Februar 2021 in einer Videokonferenz getagt
Delegierte im Vorstand:
Evangelissch methodistische Kirchengemeinde:
M. Brusius, R. Speh, K. Theile
Evangelische Kirchengemeinde:
G. Bäruninger-Guldan, Dr. A. Hiller, I. Offenhäuser, S. Waldmann
Katholische Kirchengemeinde:
Dr. S. Baier, Dr. R. Füller, G. Gallistl, K. Kempter
Neuapostolische Kirchengemeinde:
M. Holzwarth, J. Weber, D. Polzin (Gast)
Rückblick auf die Gottesdienste an Heiligabend
Es war eine wichtige Erfahrung, gemeinsam Entscheidungen zu finden und zu verantworten.
Die Andachten der Ehrenamtlichen waren gut besucht. Sie wurden von den Ehrenamtlichen mit großem Engagement und viel Freude gestaltet. Schön wäre es, wenn wir es schaffen, an allen bedeutenden kirchlichen Festen auch einen ökumenischen Gottesdienst zu feiern.
Ök. Andachten und Gottesdienste an Ostern
Geplant sind ök. Andachten Ehrenamtlicher zur Osternacht im kleinen Kreis und ein
ök. Stationengottesdienst im Hofgarten für Erwachsene und Kinder („Gottesdienstlicher Osterspaziergang“).
Genauere Informationen entnehmen Sie bitte dem ökumenischen Flyer zur Passions- und Osterzeit, sowie den Veröffentlichungen Ihrer Kirchengemeinden. Alle Planungen hängen von den aktuellen Coronaverordnungen ab.
„Sicherer Hafen“
Die ACK unterstützt die Aktion „Sicherer Hafen“. Wir wollen dazu beitragen, dass unsere Geflohenen den Hohenlohekreis als Heimat erleben.
Kirchliches Leben im Limespark
Die ACK macht sich ebenso wie die einzelnen Kirchengemeinden Gedanken darüber, welche Angebote Menschen im Limespark wünschen und brauchen, und wie diese Erwartungen umgesetzt werden können. Vielleicht kann es im Sommer wieder ein ök. Fest im Limespark geben.
Theologischer Dialog zu Fragen des Glaubens
Geplant ist, eine Plattform zu eröffnen, um über Fragen nachzudenken, die durch die Coronapandemie aufgeworfen werden. Zudem soll das gegenseitige Kennenlernen intensiviert werden.
Wir hoffen auf baldige ökumenische Begegnungen auch über die Gottesdienste hinaus. Es ist segensreich, Verbundenheit zu erfahren, in dieser schwierigen Zeit.
Gründung der ACK Öhringen (Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen) am 16.7.2017
Ein Freudentag für die Ökumene in Öhringen !
Mit einem Stift von Kreuz und mehr haben Vertreter der Katholischen, Methodistischen, Neuapostolischen und Evangelischen Kirche die Gründungs-Urkunde der ACK (Arbeitskreis christilicher Kirchen) Öhringen unterschrieben.
Reformation heißt heute, das Verbindende und Gemeinsame suchen, sagte Dekanin Waldmann in Ihrer Ansprache.
Laßt uns alle aufbrechen zu gemeinsamen Wegen in einem Geist.
Pressemitteilung
Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Öhringen
Gründung im Ökumenischen Gottesdienst
Öhringen – In einem festlichen Gottesdienst haben die evangelische, die katholische, die evangelisch-methodistische und die neuapostolische Kirche die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Öhringen gegründet. Rund 400 Gläubige waren dabei, als Dekanin Sabine Waldmann, Pfarrer Klaus Kempter, Pastor Martin Brusius und Priester Günter Weber die Satzung unterzeichneten.
Als gutes Zeichen wertete Dekanin Waldmann, dass die ACK-Gründung in dem Jahr stattfindet, in dem auch an 500 Jahre Reformation gedacht werde. Konnte damals die Einheit nicht bewahrt werden, so sei die ACK ein weiterer Schritt zur sichtbaren Einheit der Kirchen, ohne die Vielfalt der Traditionen aufzugeben. Pfarrer Kempter würdigte, was in den vergangenen Jahrzehnten in der Ökumene in Öhringen gewachsen ist und dankte allen, die sich dabei engagiert eingebracht haben. Er erklärte, dass die neue ACK mit der Neuapostolischen Kirche nicht nur einen neuen Partner ins Boot nehme, sondern mit den in der Satzung formulierten Zielen und Aufgaben konkrete Impulse für das zukünftige Miteinander gebe. Dekanin Waldmann und Pfarrer Kempter betonten, dass die Erfahrungen bei „Kreuz + mehr“, dem Beitrag der Kirche auf der Landesgartenschau, ein wichtiger Impuls war, die Bildung einer ACK in diesem Jahr anzugehen. Oberbürgermeister Thilo Michler würdigte das Engagement der Kirchen in der Stadt und überreichte zum festlichen Ereignis einen Korb mit Öhringer Stadtwein.
Am Ökumenischen Gottesdienst wirkten Frauen und Männern mit, die auch bei „Kreuz + mehr“ aktiv waren. Der Chor der evangelisch-methodistischen Kirche gestaltete die Liturgie musikalisch. Eine Agape-Feier, bei der Brot geteilt wurde, machte die Verbundenheit untereinander spürbar. Beim Stehempfang auf dem Kirchplatz brachten viele Gemeindemitglieder ihre Freude über diesen weiteren Schritt in der Ökumene zum Ausdruck.
Ökumene in Öhringen
Wir alle freuen uns über den 'ökumenischen' Rückenwind, den uns die sehr intensive, geschwisterliche Zusammenarbeit im Rahmen des Projekts der Kirche (bewußt nicht: der Kirchen) auf der Landesgartenschau 2016 gab.
'Kreuz und mehr', so der Name dieses Projekts 2016, brachte uns alle viel näher zusammen, und wir hoffen auf gute weitere Schritte im gemeinsamen Glauben.
Neben der evangelischen, katholischen und methodistischen Kirchengemeinde war auch die neuapostolische Kirche tragende Kraft bei Kreuz und mehr.
Bilder: Evangelische Kirchengemeinde Öhringen